Akteure

Germanwatch

„Hinsehen, Analysieren, Einmischen“ – unter diesem Motto engagiert sich Germanwatch für globale Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen und konzentriert sich dabei auf die Politik und Wirtschaft des Nordens mit ihren weltweiten Auswirkungen. Die Lage der besonders benachteiligten Menschen im Süden bildet den Ausgangspunkt des Einsatzes für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Arbeitsschwerpunkte sind  Klimaschutz & Anpassung, Welternährung, Unternehmensverantwortung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung sowie Finanzierung für Klima & Entwicklung/Ernährung. Zentrale Elemente der Arbeitsweise sind der gezielte Dialog mit Politik und Wirtschaft, wissenschaftsbasierte Analysen, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Kampagnen.

Germanwatch finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuschüssen der Stiftung Zukunftsfähigkeit sowie aus Projektmitteln öffentlicher und privater Zuschussgeber.

Germanwatch setzt mit Expertise, Hintergründen, Kampagnen und Projekten wichtige Akzente. Ob in der Diskussion um die positive Gestaltung der Globalisierung oder Konferenzen zu nachhaltigem Investment und zukunftsfähigen Infrastrukturen – Entscheidungsträger schätzen Germanwatch als konstruktiven Dialogpartner.

Seit Bestehen der Stiftung wird Germanwatch als wichtiger Akteur im Klimaschutz und in der globalen Gerechtigkeits-Debatte gefördert.

Die Stiftung unterstützt die Arbeit von Germanwatch mit strategisch besonders wichtigen Programm- und Projektförderungen, außerdem ergänzt sie durch einzelne strategische Advocacy-Aktivitäten die Arbeit von Germanwatch, so z. B. durch Moderationstätigkeiten bei Treffen ausgewählter Delegierter während der UN-Klimaverhandlungen.

Weitere Informationen zu Germanwatch finden Sie unter www.germanwatch.org.

Im Dezember 2014 wurde ergänzend die Germanwatch-Stiftung gegründet, als sogenannte nicht rechtsfähige Stiftung in der treuhänderischen Verwaltung der Stiftung Zukunftsfähigkeit. Mehr Informationen über die Germanwatch Stiftung finden Sie hier.

Akteure für Zukunftsfähigkeit

Durch die gezielte Förderung bestimmter Akteure und Programme oder die Einrichtung von Stiftungsfonds trägt die Stiftung dazu bei, dass die vorhandenen Ansätze zur sozial- und umweltverträglichen Transformation unserer Gesellschaft kontinuierlich weiterverfolgt werden können.

Seit Mitte der 1990er Jahre bemüht sich Germanwatch intensiv um verbindliche Regulierungen der Treibhausgasemissionen des Flugverkehrs. Für alle Menschen, die auf das äußerst zögerliche Agieren der Politik in dieser Richtung nicht länger warten wollen, hat Germanwatch gemeinsam mit Partnern atmosfair als freiwilliges Instrument ins Leben gerufen. Es stellt nach dem Nichtfliegen die zweitbeste Lösung für Klimaschutz im Flugverkehr dar. Die Stiftung Zukunftsfähigkeit hat 2005 für die erforderliche finanzielle Grundausstattung einen Spendenaufruf gestartet und ist heute Mitgesellschafter der atmosfair gGmbh.

Weitere Informationen zu atmosfair finden Sie unter www.atmosfair.de

Stiftungsfonds „Klaus-Töpfer-Stiftung“

Mitte 2023 konnte die von Prof. Dr. Klaus Töpfer gegründete  „Stiftung für Umwelt gegen Armut“ auf die Stiftung Zukunftsfähigkeit übertragen werden. Ein Teil des ursprünglichen Kapitals wird nun in dem Stiftungsfonds „Klaus-Töpfer-Stiftung“ weitergeführt. Ein weiterer Teil wird für politische Nachhaltigkeits- und Klimaarbeit entsprechend der Satzungszwecke der Stiftung Zukunftsfähigkeit eingesetzt.

Die durch die Stiftung für Umwelt gegen Armut verfolgte Idee – sich im Sinne der Umsetzung der Globalen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, den Sustainable Development Goals und der 2030 Agenda der Vereinten Nationen, um mehr globale Gerechtigkeit, um Umwelt- und Klimaschutz, um Menschenrechte und den Erhalt der Lebensgrundlagen gerade auch der Ärmsten einzusetzen – kann nach dem Tod von Klaus Töpfer am 8. Juni 2024  somit weiterleben und durch den Übergang weiterhin kraftvoll umgesetzt werden.