Entwicklungsland Deutschland, die globalen Entwicklungsziele, Divestment und die deutschen Stiftungen

Treffen Klaus Milke mit Auma Obama

Treffen Klaus Milke und Auma Obama – Foto: Ingrid Punz

Die Stiftung Zukunftsfähigkeit war gut präsent beim Jahrestreffen der deutschen Stiftungen und konnte inhaltliche Akzente setzen.

„Älter- bunter – anders: Demografischer Wandel und Stiftungen“ so lautetete das Oberthema des Stiftungstages 2016 in Leipzig vom 11.-13. Mai , mit 1.800 TeilnehmerInnen das größte europäische Treffen seiner Art. Klaus Milke, der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Wolfgang Doose und Stiftungsreferentin Maria Rudolph suchten Kontakte für Kooperationen und natürlich auch finanzielle Unterstützer, also „Verbündete“ für die Germanwatch- und Stiftungsvorhaben.

In einer gut besuchten Veranstaltung konnte Klaus Milke zusammen mit Auma Obama, engagierte Stiftungsaktivistin aus Kenia und Schwester des amerikanischen Präsidenten, und dem BMZ-Unterabteilungsleiter Bernhard Felmberg dem Stiftungspublikum die Notwendigkeit der Implementierung der für alle Staaten der Welt geltenden Sustainable Development Goals (SDG) im Entwicklungsland Deutschland, aber eben auch im Stiftungssektor selbst, erläutern.

Im Arbeitskreis Umwelt, aber auch bei anderen Gelegenheiten konnte die Umsetzung der Pariser Klima-Beschlüsse als zentraler Bestandteil der Globalen Ziele für nachhaltiger Entwicklung (die deutsche Bezeichnung für die SDG) in Form von entsprechend neuem Anlageverhalten der Stiftungen und des philantropischen Sektors zur Diskussion gestellt werden. „Raus aus den fossilen Energien“ und damit auch durch ein Divestment im Stiftungsvermögen als Aspekt der Zukunftsveranwortung. Auch der Stiftungssektor muss sich also bewegen und handeln! Und es bewegt sich etwas – wenn auch mitunter langsam – in diesem der „Ewigkeit“ und dem Gemeinwohl verpflichteten zivilgesellschaftlichen Bereich.